WAS BEDEUTET EIGENTLICH SUPERKOMPENSATION?

WAS BEDEUTET EIGENTLICH SUPERKOMPENSATION?
Die Definition der Superkompensation beschreibt den biologischen Prozess, bei dem der Körper nach einer Trainingseinheit nicht nur das ursprüngliche Leistungsniveau wiederherstellt, sondern die Leistungsfähigkeit verbessert (Bildung einer sogenannten Leistungsreserve).
Eine wichtige Voraussetzung, die erfüllt werden muss, damit die Superkompensation stattfinden kann, ist das sogenannte Reizschwellengesetz, auch Prinzip des wirksamen Reizes genannt. Dieses besagt: “Damit eine Belastung im Training wirksam ist, muss eine bestimmte Intensitätsschwelle überschritten werden”. Ist dies gegeben, kann im Anschluss eine Anpassung stattfinden. Unterschwellige Reize bleiben hingegen ohne Wirkung und dienen lediglich dem Erhalt oder führen sogar zu einer Senkung des Leistungsniveaus.
Der Zyklus der Superkompensation umfasst insgesamt vier Phasen: Belastungsphase, Erholungsphase, Superkompensationsphase und die erneute Belastung. Faktoren wie Trainingsintensität und -dauer, Trainingszustand, Sportart und die Qualität der Erholung beeinflussen die einzelnen Phasen.
Für ein langfristiges, erfolgreiches Training ist die richtige Balance zwischen Belastung und Erholung entscheidend.