WISSENSTRANSFER - DIE RICHTIGE ATMUNG IM FITNESSTRAINING

WISSENSTRANSFER - DIE RICHTIGE ATMUNG IM FITNESSTRAINING
In unserer Serie “Wissenstransfer” wollen wir ein besonderes Augenmerk auf interessante Themen aus den Sparten Fitness und Gesundheit legen:
Als Atmungssystem werden die Organe bezeichnet, über welche wir Luft ein- und ausatmen. Über die Nase oder den Mund gelangt die Umgebungsluft in die Luftröhre und weiter in die Lunge, wo der Sauerstoff ins Blut und somit in den Rest des Körpers gelangt. Durchschnittlich 12-15 Atemzüge pro Minute führt ein Erwachsener aus. Dabei geschieht dies grundsätzlich automatisiert und ohne, dass wir es aktiv wahrnehmen. Wir können unsere Atmung jedoch auch aktiv steuern, was gerade beim Fitness- und Krafttraining einen Einfluss auf unsere Leistung haben kann.
Je nach Sportart unterscheiden wir die Atemtechnik. Jedoch gilt bei allen: möglichst durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmen. Mit dem Einatmen durch die Nase wird die Luft gereinigt, erwärmt und befeuchtet, was langfristig gesünder für unsere Atemwege ist.
Beim Kraftsport tendieren wir gerne dazu, bei Anstrengung die Luft anzuhalten oder gar die Pressatmung zu verwenden. Dies gilt es im Gesundheitssport zu vermeiden, da so ein hoher Druck in den Blutgefässen zu Schwindel und Kreislaufproblemen führen kann. Am besten atmest du während der konzentrischen Phase der Bewegung aus und in der exzentrischen Phase ein. So lässt sich das Tempo der Übung am besten kontrollieren und wir haben am meisten Kraft.
Beim Ausdauersport wird je nach Belastung ein Rhythmus gewählt. Beispielsweise beim Laufen 2 Schritte lang einatmen und die nächsten 2 Schritte ausatmen, beim Schwimmen 3 Züge lang ausatmen und beim vierten einatmen. Beim Kampfsport wird bei jeder Aktion ausgeatmet.